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Ein Brief an dich: Warum ich das Digital Balance Lab gegründet habe

Wir sind alle ständig online, ständig verbunden, dann aber doch nicht wirklich da. Wollen zuhören, wollen mehr schaffen, wollen Abenteuer, am Ende war der Tag aber wiedermal zu kurz. Kennst du? Ich auch. Das hat viel mit unserem digitalen Verhalten zu tun. Und das lässt sich ändern.


Hallo, schöner Mensch.


Ich weiss, die Digitalisierung ist toll.


Und ja, ich habe selbst auch einen Email-Account.


Ich zahle per Twint.


Ich schaue in der SBB-App nach, wann der nächste Zug kommt. Und ich mache mit meinem Smartphone Erinnerungsfotos.


Die Digitalisierung hat uns weit gebracht. Und sie bringt uns noch viel weiter.


Doch sie macht mich auch vergesslicher. Fahriger. Nervöser. trauriger.


Sie gibt mir manchmal das Gefühl, dass ich nie etwas zu Ende tun kann.


Dass ich zu wenige Freunde habe. Dass woanders die viel tollere Party läuft.


Dass ich alleine unter 345968 Schuhen den richtigen finden muss, den richtigen Schuh und den richtigen Partner.


Kurz gesagt: Die digitale Welt, die wir gebaut haben, macht ein paar Probleme.


Nicht nur technisch, auch emotional. Auch geistig. Auch, wenn es um genau das geht, was wir doch am Ende alle wollen: Uns glücklich fühlen. Zufrieden sein. Erfüllt.


Die Digitalisierung, wie sie grade läuft, hält uns immer mehr Stunden vor dem Bildschirm. So lange manchmal, dass wir vergessen, den Menschen, die uns am nächsten sind, die meiste Aufmerksamkeit zu geben. Oder uns selbst.


Wir spazieren dann gar nicht so häufig, oder können nicht mehr richtig schlafen, oder hören unserer Partnerin nicht zu.
Alle da, immer on, aber dann doch irgendwie ausgelaugt. Konsumiert.

Ich möchte mich nicht mehr so fühlen. Ich will wieder frei sein. Freier von digitalen Pendenzen, wieder mehr im Moment. Die Digitalisierung für das nutzen, was mir wichtig ist, und den Rest wieder sein lassen. Ich möchte einen digitaler achtsameren Umgang mit allem, mit mir selbst, aber auch mit euch.


Ich möchte, dass wir uns wieder öfter begegnen und ehrlicher mögen, statt zu liken und zu haten.


Das also die Kurzversion.


Eine lange, ausführliche Bestandesaufnahme zu meinem Leben im digitalen Rausch habe ich für die Republik aufgeschrieben. Nachlesen kannst du die Serie hier.


Willst du gleich damit beginnen, digital achtsamer zu sein? Abonniere doch unseren Podcast "Digitally Happy - besser leben in digitalen Zeiten". Oder unseren Newsletter. Oder klapp jetzt einfach mal den Laptop zu oder leg das Smartphone weg und schau, was die Welt, die da vor dir liegt, für dich geschaffen hat.


Bis bald!


xoxo, Anna


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